Alarmierung
Für die Freiwillige Feuerwehr ist eine zuverlässige und schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte von entscheidender Bedeutung.
Aus diesem Grunde hat sich die Alarmierung der Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall stetig weiterentwickelt. Wurden die Floriansjünger früher über die Kirchenglocke oder später über die Sirene alarmiert, so besitzen heute alle Einsatzkräfte einen digitalen Funkmeldeempfänger.
Die Freiwillige Feuerwehr Michelfeld wird von der Integrierten Leitstelle in Schwäbisch Hall digital über das 2-Meter-Band alarmiert.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die Alarmierung der Feuerwehr abläuft?
Im Folgenden wollen wir darstellen, wie ein Notruf zur Alarmierung der Feuerwehr führen kann:
- Absetzen eines Notrufes über die europaweite Notrufnummer 112
- Der Leitstellendisponent stellt Fragen nach einem festgelegten Schema, um möglichst viele Informationen zu erhalten. Man spricht auch von der 5-W-Regel:
- WO ist es passiert?
- WAS ist passiert?
- WIEVIELE Personen sind verletzt?
- WELCHE Verletzungen bestehen?
- WARTEN auf Rückfragen des Disponenten – nicht auflegen!
Der Leitstellendisponent bestimmt nun, welche Kräfte benötigt werden und alarmiert diese.
Die Alarmierung erfolgt nach festgelegten Alarmstichworten. Grundlage bildet dabei die AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) der Feuerwehr Michelfeld.
Im Falle der Alarmierung wird neben eines akustischen Tons und eines Vibrationsalarmes die Einsatzmeldung per Klartext in das Display des Meldeempfängers geschickt. Alarmierte Kräfte wissen daher bereits bei der Alarmierung über die Art des vorliegenden Einsatzes Bescheid.